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5 Wege, KI-Widerstand zu brechen

Geschrieben von Sezen Birkan | Dezember 1, 2025

Der KI-Boom verändert die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, und hat bereits viele Geschäftsprozesse durch Automatisierung, Inhaltserstellung und mehr verändert. Die Aufregung ist spürbar.

Doch die meisten von uns haben Vorbehalte gegenüber KI, selbst diejenigen, die sie nutzen und sogar davon profitieren. Es ist kein Wunder, dass selbstlernende Systeme bei den Mitarbeitern oft auf wenig Gegenliebe stoßen.

Wie in diesem Forbes-Artikel aus dem Jahr 2025 hervorgehoben wird, begegnen viele Arbeitnehmer der KI nicht mit Begeisterung, sondern mit Skepsis und sogar Ressentiments.

Lassen Sie uns darüber sprechen, warum es zu dieser Ablehnung kommt und wie Unternehmen den Bedenken ihrer Mitarbeiter proaktiv begegnen können. Denn letzten Endes sollten die meisten Dienstleistungsunternehmen eine Strategie zur Einführung von KI entwerfen, die die Menschen respektiert, Vertrauen schafft und echtes Engagement fördert. Folgendes ist zu beachten:

Was ist die Ursache für den Widerstand der Mitarbeiter gegen KI?

Die Ablehnung von KI ist nicht auf grundlegende Probleme mit der Technologie selbst zurückzuführen. Vielmehr spiegeln sich darin tiefere, eindeutig menschliche Bedenken in Bezug auf Identität, Kontrolle, Fairness und Vertrauen wider. Wie der Autor Marshall Jung es ausdrückt:

"Die Skepsis und Angst, die sich gegen KI richten, sind nicht spontan. Sie sind die unmittelbare Folge greifbarer wirtschaftlicher Ängste, sichtbarer Misserfolge von Unternehmen und eines fast völligen Mangels an Verantwortlichkeit für ethische Fehltritte."

Die Versprechen der KI und die Realität der Mitarbeiter

KI wird den Teams intern als ultimativer Produktivitätsschub verkauft, der die Arbeit einfacher, schneller und lohnender macht. Doch die tatsächliche Erfahrung für viele einzelne Teammitglieder ist nicht so rosig.

Und wenn man sie zum Thema KI am Arbeitsplatz befragt, geben die meisten Mitarbeiter zu, dass sie die Vorteile nicht direkt an ihrem Arbeitsplatz erleben.

Der derzeitige Arbeitsmarkt ist schwierig, und viele Menschen haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und ohne Arbeit dazustehen, während sie sich auf die Suche nach einem neuen Job machen. Diese Angst wird durch zusätzliche Ängste vor überflüssiger Kontrolle und Überwachung durch die künstliche Intelligenz sowie vor einer verminderten Kontrolle über die eigene Arbeit noch verschärft.

Diese Ängste schüren Ressentiments, und die Dynamik ist nicht nur auf Angestellte beschränkt. Selbst in Sektoren wie den professionellen Dienstleistungen, die angeblich von KI zur Prozessoptimierung profitieren, können Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre eigene Erfahrung und ihr Urteilsvermögen durch unpersönliche Algorithmen in den Hintergrund gedrängt wird.

Die Psychologie von Identität, Autonomie und Zielsetzung

Arbeit ist mehr als nur ein Gehaltsscheck und steht in engem Zusammenhang mit Identität, Meisterschaft, Fachwissen und Stolz. Wenn Mitarbeiter, die jahrelang an ihren Fähigkeiten gefeilt haben, feststellen, dass KI einige ihrer täglichen Aufgaben übernehmen oder für sich beanspruchen kann, kann sich das zu Recht wie ein Schlag gegen ihre Würde anfühlen.

Die Ressentiments wurzeln oft in dem Gefühl, dass die menschlichen Beiträge abgewertet werden, dass Fachwissen und Erfahrung nicht mehr zählen. Wenn KI die intelligentere, schnellere Alternative zu allem wird, können sich erfahrene Mitarbeiter herabgesetzt fühlen.

Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Menschen am meisten motiviert sind, wenn sie ein Gefühl von Fortschritt, Autonomie und Bedeutung in ihrer Arbeit verspüren. Wenn die KI-Implementierung diese Gefühle untergräbt, sinkt das Engagement, die Moral leidet und Misstrauen oder sogar passiver Widerstand setzt ein.

Die Mitarbeiter reagieren vielleicht mit oberflächlicher Anpassung, vermeiden aber die vollständige Nutzung von KI oder arbeiten um sie herum, anstatt mit ihr zu arbeiten. Das ist ein versteckter Preis, den viele Unternehmen unterschätzen.

Mangelndes Verständnis, Schulung und Mitarbeiter-Feedback

In den meisten Fällen werden KI-Tools von oben nach unten eingeführt: Die Unternehmensleitung kündigt ein neues System an, gibt nur minimale Erklärungen und erwartet, dass jeder es über Nacht übernimmt, ohne dass die Mitarbeiter, die es tatsächlich täglich nutzen werden, ein Feedback geben. Dies kann verständlicherweise zu Verwirrung und Frustration führen, und die Teams fühlen sich überfordert und unterbewertet.

Wenn die Mitarbeiter nicht verstehen, wie KI funktioniert oder warum sie für das Unternehmen von Vorteil ist, oder wenn sie sich nicht in die Entscheidung zur Einführung einbezogen fühlen, fühlt sich das Ganze aufgezwungen an. Das Ergebnis ist eher Widerstand als Zusammenarbeit.

Risiken, wenn der Widerstand ignoriert wird

Unzureichende oder unsachgemäße Nutzung von KI-Tools - Wenn Mitarbeiter kein Vertrauen in KI haben, werden viele von ihnen den Einsatz von KI ganz vermeiden oder sie falsch einsetzen, was potenzielle Produktivitätssteigerungen untergraben wird.
Geringere Arbeitsmoral, Desengagement und höhere Fluktuation - Das Gefühl, abgewertet oder ausgegrenzt zu werden, kann die Loyalität untergraben. Unternehmen, die KI ohne Einfühlungsvermögen oder Kommunikation implementieren, müssen möglicherweise mit einem Anstieg der Unzufriedenheit und Fluktuation rechnen.
Erosion des Vertrauens und der Unternehmenskultur - Wenn Mitarbeiter die neue KI-Einführung als heimliches Kostensenkungs- oder Überwachungsinstrument betrachten, wird der psychologische Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beschädigt. Langfristig schadet dies der Zusammenarbeit, der Innovation, der organisatorischen Agilität und vielem mehr.
Verpasste Chancen für einen Wandel - Das wahre Potenzial von KI geht über die Automatisierung hinaus und reicht bis zur Erweiterung. Doch ohne die Zustimmung der Mitarbeiter verpassen Unternehmen die Chance, die Arbeit auf eine menschenzentrierte, zukunftsfähige Weise umzugestalten, die ihr gesamtes Unternehmen verändern kann.

5 Dinge, die Unternehmen tun können, um die Ablehnung von KI zu verringern

Nachdem wir nun erklärt haben, warum sich Mitarbeiter gegen KI sträuben, lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie die Situation verbessern können, indem Sie eine KI-Einführungsstrategie entwickeln.

Dieser Plan muss nicht kompliziert sein, sondern sollte Ihre Mitarbeiter wie Partner behandeln, die Ihnen helfen können, Ihre KI-Tools noch besser für Ihr Unternehmen einzusetzen.

Basierend auf allgemeinen Best Practices und Beispielen aus der Praxis (siehe die Fallstudien unten), hier sind 5 Dinge, die Unternehmen tun können, um mit einer KI-Einführungsstrategie den Pushback zu reduzieren:

1. Transparenz und klare Kommunikation von Anfang an

Erstens sollte(n) die Führungskraft(en) klar erklären, warum KI eingeführt wird. Seien Sie ehrlich in Bezug auf die Ziele, sei es Effizienz, die Reduzierung sich wiederholender Aufgaben oder die Freisetzung menschlicher Kapazitäten für höherwertige Arbeit. Diese von Anfang an transparente Absicht trägt zur Vertrauensbildung bei.

Sie müssen auch offen sagen, was KI leisten wird und was nicht. Stellen Sie klar, dass KI ein Hilfsmittel ist, das Menschen nicht willkürlich ersetzen kann. Machen Sie deutlich, welche Aufgaben automatisiert werden sollen und welche weiterhin von Menschen ausgeführt werden.

Stellen Sie sicher, dass Sie mitteilen, wie KI-Entscheidungen getroffen werden und welche Kontroll- und Schutzmechanismen vorhanden sind. Wenn KI zur Leistungsbeurteilung, Einstellung oder Überwachung eingesetzt wird, erklären Sie, wie Fairness, Aufsicht und menschliche Überprüfung eingebaut werden. Die Mitarbeiter müssen wissen, dass sie nicht nur von Algorithmen beurteilt werden.

Indem Sie die Kommunikationskanäle offen halten und zu Feedback ermutigen, können Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, ihre Bedenken zu äußern und sich an der Einführung von KI zu beteiligen. Auf diese Weise fühlen sich alle Beteiligten stärker eingebunden und autonomer.

2. Beteiligung der Mitarbeiter

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig ein. Sie können sie zu Pilotprogrammen einladen, sie um ihre Meinung zu Arbeitsabläufen bitten und herausfinden, welche Aufgaben sie als lästig oder anstrengend empfinden. Wenn die Mitarbeiter ein Mitspracherecht haben, fühlen sie sich eher verantwortlich als gezwungen.

Es empfiehlt sich auch, mit den Teams zusammenzuarbeiten, um die aktuellen Prozesse zu erfassen und gemeinsam zu entscheiden, wo KI einen Mehrwert bieten kann, anstatt einseitige Entscheidungen des Managements zu treffen. Gestalten Sie die erste Phase als Sondierungsphase; lassen Sie die Mitarbeiter testen, experimentieren, Verbesserungen vorschlagen usw. Das schafft psychologische Sicherheit und kann dazu beitragen, den Widerstand zu verringern.

3. Befähigung durch Schulung und Fortbildung

Überlassen Sie Ihr Team nicht sich selbst, um alles selbst herauszufinden. Ja, KI wurde so konzipiert, dass sie wahnsinnig benutzerfreundlich ist, aber die meisten Mitarbeiter wissen nicht, wie sie das Beste aus ihr herausholen können, so dass sie die großen Vorteile für sich selbst bei der Arbeit erkennen.

Bieten Sie Ihrem Team eine solide, praxisnahe Schulung zur Verwendung neuer KI-Tools. Bieten Sie ihnen die Zeit, die Ressourcen und die Unterstützung, die sie brauchen, um sich sicher und kompetent zu fühlen.

Und vergessen Sie nicht, die Möglichkeit zur Weiterbildung zu bieten, denn das kann die Mitarbeiter sofort motivieren. Helfen Sie Ihren Mitarbeitern, neue Fähigkeiten rund um KI aufzubauen (Prompt-Engineering, Aufsicht, hybride Workflows usw.), damit die Einführung von KI zu einer Chance für Wachstum und Karriereentwicklung wird.

4. Botschaften sind wichtig

Positionieren Sie KI als Kollaborateur, nicht als Konkurrenten. Es ist gut, über sie als Assistent, KI-Kopilot oder Partner zu sprechen, als etwas, das den Mitarbeitern hilft, sinnvollere Arbeit zu leisten, und nicht als etwas, das ihnen die Arbeit wegnehmen wird.

Appellieren Sie an den sozialen Beweis, indem Sie reale Beispiele zeigen, in denen KI geholfen hat, lästige Arbeit zu reduzieren, Aufgaben zu beschleunigen oder die Qualität zu verbessern, und zeigen Sie, wie die Mitarbeiter diese Zeit für kreative oder strategische Arbeit genutzt haben. Erfolgsgeschichten können Ihnen helfen, Vertrauen und Begeisterung für die Einführung aufzubauen.

5. Aufbau einer auf den Menschen ausgerichteten KI-Kultur

Definieren Sie klare Governance- und Ethikrichtlinien für alle von Ihnen verwendeten selbstlernenden Tools. Wenn KI bei der Einstellung, Leistungsbeurteilung, Überwachung oder Entscheidungsfindung zum Einsatz kommt, müssen Sie festlegen, wie Sie Fairness, Transparenz, menschliche Kontrolle und Rechenschaftspflicht sicherstellen wollen. Die Mitarbeiter müssen wissen, dass die KI nicht gegen sie eingesetzt wird.

Erlauben Sie außerdem menschliche Überprüfung, Herausforderung und Feedback. Mitarbeiter sollten in der Lage sein, KI-Ergebnisse zu hinterfragen, Fehler zu melden und auf menschliches Urteilsvermögen zurückzugreifen.

Überwachen Sie im Laufe der Zeit die Auswirkungen Ihrer KI-Tools auf die Leistung und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Das bedeutet, dass Sie persönlicher werden und nicht nur Produktivitätssteigerungen, sondern auch Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsstress verfolgen sollten. Die Einführung von KI sollte keine einmalige Technologieeinführung sein, sondern eine fortlaufende kulturelle Entwicklung, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.

Fallstudie für eine auf den Menschen ausgerichtete KI-Kultur

Hier ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das KI/Automatisierung auf eine menschenzentrierte Weise eingeführt hat. Sie können sehen, wie es dem Unternehmen gelungen ist, Effizienzgewinne mit dem Respekt für die Mitarbeiter in Einklang zu bringen, und wie dieses Gleichgewicht dazu beiträgt, Widerstände zu verringern.

Omega Healthcare nutzt KI-gestützte Automatisierung, um die Mitarbeiter von der Monotonie zu befreien

Was sie getan haben:
Omega Healthcare, ein weltweit tätiges Unternehmen für Revenue-Cycle- und medizinisches Abrechnungsmanagement, hat sich mit UiPath zusammengetan, um mit Hilfe von KI-gestützter Automatisierung hochvolumige Dokumentenverarbeitungs- und Verwaltungsabläufe zu automatisieren. Das Unternehmen nutzte insbesondere Tools zum Verstehen von Dokumenten, um Daten aus Krankenakten, Korrespondenz, Ansprüchen, Ablehnungsschreiben und anderen Dokumenten zu extrahieren - eine Aufgabe, die zuvor von den Mitarbeitern manuell erledigt wurde.

Die Ergebnisse:

  • Nach der Automatisierung konnte die Produktivität der Mitarbeiter um 100 % gesteigert werden.
  • Der Arbeitsaufwand für die Dokumentation ging deutlich zurück: eine Verringerung des Zeitaufwands für Dokumentationsaufgaben um 40 %.
  • Die Durchlaufzeiten für Korrespondenz oder Antragsbearbeitung wurden um etwa 50 % reduziert.
  • Die gemeldete Prozessgenauigkeit erreichte 99,5 %, wodurch die Qualität verbessert und Fehler reduziert wurden.
  • Monatliche Einsparungen in Höhe von Tausenden von Arbeitsstunden (das Unternehmen berichtete von monatlichen Einsparungen in Höhe von "Arbeitsstunden" nach der Automatisierung von Aufgaben mit hohem Volumen).

Omega Healthcare setzte KI nicht ein, um Stellen zu streichen, sondern um die Mitarbeiter von mühsamen, sich wiederholenden Verwaltungsaufgaben zu entlasten und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höherwertige, kognitive oder strategische Aufgaben zu konzentrieren. Einer der Leiter der Automatisierungsabteilung erklärte:

"Wo wir einen menschlichen Engpass sahen, setzten wir Technologie und KI ein, um das Inkasso zu steigern ... und unsere Mitarbeiter auf kognitivere Entscheidungsaufgaben zu konzentrieren."

Dieser Ansatz passt gut zu einer menschenzentrierten KI-Einführung: Der Mensch behält den Überblick, und die Mitarbeiter profitieren von weniger Plackerei und sinnvollerer Arbeit. Das fördert die Akzeptanz und verringert die Ressentiments.

Während weithin bekannte Beispiele wie Omega Healthcare oft in großen Unternehmen zu finden sind, lassen sich die Prinzipien auch auf kleinere oder interne Dienstleistungskontexte anwenden: Helpdesks, HR/IT-Support, Bearbeitung sich wiederholender Tickets und interne Abläufe.

Wie man eine KI-Kultur schafft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt

Selbst in kleineren oder nicht kundenorientierten Abläufen kann KI einen klaren Mehrwert für die Mitarbeiter bringen, indem sie die täglichen Erfahrungen verbessert.

Wenn die Mitarbeiter bei der Entwicklung dieser Automatisierungen mitwirken und den Überblick behalten, wird KI zu einem Werkzeug, das sie unterstützt und nicht ersetzt. Das fördert die Akzeptanz, baut Vertrauen auf und integriert KI als Teil der Unternehmenskultur, anstatt sie als störende Veränderung zu betrachten.

Im Folgenden finden Sie einige konkrete Möglichkeiten, eine solche KI-Kultur aufzubauen, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht:

Mit gutem Beispiel vorangehen

Wenn Führungskräfte KI transparent einsetzen, über ihre Vorteile und Grenzen sprechen und einen verantwortungsvollen Umgang damit vorleben, signalisieren sie allen, dass KI ein Werkzeug und keine Bedrohung ist.

Fördern Sie psychologische Sicherheit

Ermutigen Sie zu offenen Gesprächen über Bedenken, Ängste und Erwartungen. Erlauben Sie Ihren Mitarbeitern, Unsicherheiten zuzugeben, Fragen zu stellen, zu experimentieren und auch zu scheitern, ohne sie zu verurteilen.

Engagieren Sie sich für langfristiges Lernen und Anpassung

Organisationen müssen sich für Schulungen, Feedbackschleifen, Evaluierungen und kontinuierliche Verbesserungen einsetzen.

Die Würde und das Ziel des Menschen in den Mittelpunkt stellen

Fragen Sie sich immer: "Welche Rollen wollen wir den Menschen erhalten oder sogar stärken?" Setzen Sie KI ein, um die Arbeit zu verbessern, und nicht, um den Menschen auf ein Anhängsel zu reduzieren oder ihm zumindest nicht das Gefühl zu geben, so zu sein.

Nutzen Sie KI (oder KI-gestützte Automatisierung), um sich wiederholende, wenig qualifizierte Aufgaben mit hohem Arbeitsaufkommen zu erledigen

Die Bearbeitung von Supportanfragen, die Beantwortung häufig gestellter Fragen, die Bearbeitung von Tickets, die automatische Lösung einfacher Vorfälle (Zurücksetzen von Passwörtern, grundlegende HR-Anfragen, Standarddokumentation), die die internen Supportteams auslasten und die Mitarbeiter frustrieren, sind die perfekten Szenarien für den Einsatz von KI.

Lassen Sie den Menschen bei allem, was Urteilsvermögen, Feinheiten oder Komplexität erfordert, im Spiel

Lassen Sie die KI die Routine erledigen, und die Menschen kümmern sich um die Randfälle.

Beziehen Sie die Mitarbeiter in die Gestaltung der Automatisierung ein

Fragen Sie sie, welche Aufgaben die meiste Zeit in Anspruch nehmen, welche monoton sind, welche viel, aber wenig Wert haben, und entwerfen Sie dann gemeinsam mit ihnen die Automatisierung, um diese Aufgaben zu erleichtern.

Ein gut eingespieltes hybrides Team aus KI und Menschen ist das Gegenmittel gegen Pushback

Das Beispiel von Omega Healthcare zeigt, dass KI die Effizienz verbessern kann, ohne die menschliche Würde oder Handlungsfähigkeit auszulöschen, und zwar mit einem Ansatz, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht:

  • Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben
  • Menschliche Beaufsichtigung
  • Transparente Kommunikation
  • Klare Umverteilung der menschlichen Arbeit
  • Beteiligung der Mitarbeiter an der Einführung

Je mehr Unternehmen KI in einer auf den Menschen ausgerichteten Art und Weise einsetzen, desto mehr könnte sich die Wertschätzung der Arbeit verändern: weg von der groben manuellen Arbeit, hin zu kognitiven, kreativen, strategischen und sinnvollen Beiträgen.

Dies deutet darauf hin, dass KI, wenn sie mit Bedacht eingesetzt wird, ein potenzieller Katalysator für neue menschliche Werte, Kreativität und Wachstum sein kann.

Abschließend sei daran erinnert, dass sich der Widerstand gegen KI am Arbeitsplatz selten auf die Technologie selbst bezieht. Vielmehr spiegeln sich darin tiefere Ängste wider: über Arbeitsplatzsicherheit, Identität, Autonomie, Fairness und Vertrauen.

Aber das muss nicht so sein. Unternehmen, die bereit sind, die Einführung von KI mit Einfühlungsvermögen, Transparenz und einer auf den Menschen ausgerichteten Denkweise anzugehen, können diesen Widerstand in Engagement und die Angst in eine Chance verwandeln.

Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter, das Angebot von Schulungen und Weiterbildungen, die Klärung der Rollen von Mensch und Maschine, die Gewährleistung einer ethischen Unternehmensführung und eine integre Führung können Unternehmen eine Kultur aufbauen, in der KI keine Bedrohung, sondern ein Partner ist.

Wie das Beispiel von Omega Healthcare zeigt, kann KI, wenn sie mit Bedacht eingesetzt wird, lästige Arbeit reduzieren, die Geschwindigkeit und Genauigkeit verbessern und das Humankapital freisetzen, um sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren.

Auf diese Weise erschließen Unternehmen nicht nur die Produktivitäts- und Effizienzvorteile der KI, sondern sie investieren auch in ihre Mitarbeiter, ihre Kultur und die langfristige Widerstandsfähigkeit beider.